Schokokuchen aus Nikoläusen
- unsere_familien_rezepte
- 14. Feb. 2024
- 3 Min. Lesezeit
Schokokuchen geht immer. Da benötigt man nicht immer gleich einen Anlass dazu. In unserem Fall war es kein Geburtstag oder dergleichen, sondern einfach nur Resteverwertung. Denn wir hatten von Weihnachten noch jede Menge Nikoläuse übrig. Und jetzt haben wir bereits Mitte Februar... was bedeutet dass die Osterhasen schon im Regel bereitstehen.

Und wer möchte dann noch einen "alten" Nikolaus, wenn doch die frischen Osterhasen bereits einen anlachen. Also meine Kids nicht.... und was macht man dann mit den netten Männern? Auf keinen Fall wegwerfen! Das wäre Verschwendung. Man kann sie prima in einem Schokokuchen aus Nikoläusen verarbeiten.
Warum wir so viele Nikoläuse noch übrig hatten?? Na ja... vor Weihnachten sind überall Weihnachtsfeiern, die Weihnachtsparade, Nikolaustag und weitere Gelegenheiten bei denen die Kids einen in die Hand gedrückt bekommen.
Unser Sohn hat festgestellt wenn man mit Oma in der Stadt im kleinen Einzelhandel die Verkäufer ganz lieb anlächelt, bekommt man auch einen... Juhuu! Somit war der Schrank voll bevor überhaupt Weihnachten war und die Omas dann ihre Tüten verteilt haben.
Also lagen sie jetzt ein paar Wochen im Keller und ich wollte sie jetzt einfach loswerden, denn das ganze Spiel fängt ja jetzt zu Ostern wieder an. Was für mich bedeutet ich kann dann Ende April oder Mai wieder einen Schokokuchen aus den restlichen Osterhasen backen. Aber wenn er dann sooo lecker ist und aussieht, ist er ratzfatz weg!
Schokolade ist lange haltbar, dunkle Schokolade bis zu 24 Monate. Vollmilch halt bis zu 18 Monate und weiße nur noch 12 Monate. Wichtig zu wissen: Auch angelaufene Schokolade ist genießbar. Eine weiße Schicht deutet also nicht auf abgelaufene Schokolade hin.
Aber so lange sollte man sie auf keinen Fall im Keller liegen lassen, da kann man doch lieber etwas neues daraus machen. Verständlich ist allerdings, dass man kurz vor Ostern keine Weihnachtsmänner mehr sehen und genießen kann. Die brauchen unbedingt einen neue Look.
Rezept für eine 24er/25er Gugelhupfform
Zutaten
3 Weihnachtsmänner 120g Schokolade
250g weiche Butter
150g Zucker
1 Pack Vanillezucker
5 Eier (Größe M)
1 Prise Salz
300g Mehl
1 Pack Backpulver
Optional
Rum-Aroma
Für die Schokoladenglasur
weitere 2-3 Weihnachtsmänner
Zubereitung:
Schmelzt zuerst die Schokolade für den Teig (3 Weihnachtsmänner) und stellt sie dann zum abkühlen auf die Seite.
Dann gebt ihr die weiche Butter in die Küchenmaschine und rührt sie mit dem Zucker und Vanillezucker ca. 15 Minuten cremig weiß.
In dieser Zeit nehmt ihr das Handrührgerät und schlagt die Eier mit einer Prise Salz schon cremig. Dadurch wird der Kuchen schön locker.
Dann mischt ihr das Mehl mit dem Backpulver und gebt von dieser Mischung schon mal 2-3 Löffel zur weichen cremigen Butter.
Danach etwas von der Eischaum-Masse.
Und danach einfach im Wechsel, ein Löffel Mehlmischung, ein Löffel Eischaum.
Kurz vor Schluss gebt ihr die abgekühle flüssige Schokolade in den Teig und rührt alles gut unter. Wer möchte kann auch noch etwas Rum-Aroma dazugeben.
Nehmt am besten immer die niedrige Stufe an der Küchenmaschine.
Dann wieder den Rest Mehl und den Rest Eischaum bis zum Schluss.
Eure Gugelhupfform sollte eingefettet sein.
Darin gebt ihr nun gleichmäßig den Teig.
Der Ofen sollte auf Ober/Unterhitze 180 vorgeheizt sein.
Worin der Kuchen dann ca. 35-40 Minuten gebacken wird. Macht einfach die Stäbchenprobe und schaut ob er auch in der Mitte durch ist.
Holt die Form aus dem Ofen und lasst sie ein paar Minuten draußen stehen, dann seht ihr wie sich der Kuchen vom Rand löst. In der geometrischen Gugelhupfform von Kaiser (beschichtet) ist das kein Problem.
Jetzt könnt ihr ihn vorsichtig auf ein Kuchengitter stürzen und komplett abkühlen lassen.
Dann nehmt ihr weitere übrige Weihnachtsmänner, oder aber Kuchenglasur, schmelzt diese und gebt sie über den Kuchen.
Wer möchte kann noch etwas dekorieren und dann einfach fertig abkühlen lassen, damit die Schokolade wieder etwas fest wird.
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