Nebelhöhle
Wieder eine tolles Naturereigniss und eine wunderschöne Umgebung auf der schwäbischen Alb.

Die Nebelhöhle liegt im Weißen Jura delta unter einer Kuppe in der Nähe des Albtraufs.
Die Nebelhöhle weist vor allem prächtige Bodentropfsteine auf, insbesondere die zweite Halle, zu der man durch einen regelrechten Tropfsteinwald gelangt, wobei ein mannshoher Tropfstein mitten im Weg steht. Unterhalb von Kaminen findet man vereinzelt Sinterkaskaden.
Weil die Menschen beobachteten, wie insbesondere im Winter Nebel aus diesem Loch aufstieg, entstand der Name Nebelloch. Die Benennung erfolgte in einer Zeit, als man Berge, Wälder und vor allem unbekannte Löcher, die in ungewisse Tiefen führten, mit allerlei Geistern und Dämonen in Verbindung brachte. Dabei lässt sich das Phänomen des Nebels, der aus dem Loch aufsteigt, einfach erklären: Die Höhlentemperatur beträgt das ganze Jahr über rund acht bis zehn Grad Celsius, die Luftfeuchtigkeit rund 90 Prozent. Ist es im Winter draußen recht kalt, so steigt die warme Luft aus dem Innern der Höhle nach oben – im Gegenzug fällt kalte Luft von draußen durch die Öffnung in der Decke. Beim Austritt an die kalte Umgebungsluft kondensiert das Wasser der feuchten Höhlenluft, es bildet sich Nebel.
Um die Nebelhöhle erstreckt sich ein wunderschönes Waldgebiet. An dieses gelangt man am Ende der Nebelhöhle und muss dann ein Stück durch den Wald zurück. Dort findet man dann auch einen Grillplatz an dem man seine Pause machen und Würstle essen kann.